Bye Bye Bahnbabo Frankfurter Strassenbahnfahrer Macht Schluss

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Bye, bye, Bahnbabo! - Frankfurter Straßenbahnfahrer macht Schluss
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Bye, bye, Bahnbabo! - Frankfurter Straßenbahnfahrer macht Schluss

Nach 30 Jahren als Straßenbahnfahrer ist Schluss für einen Frankfurter

Einer der dienstältesten Straßenbahnfahrer Frankfurts hat seine letzte Fahrt hinter sich: Wolfgang Ebling hängte nach 30 Jahren seinen Job an den Nagel. Der 62-Jährige arbeitete seit 1992 bei den Verkehrsbetrieben Frankfurt am Main (VGF) und war einer der wenigen verbliebenen Fahrer, die den alten Frankfurter Straßenbahnwagen Typ R noch im Liniendienst fuhren.

Ebling erlebte viele Veränderungen im Laufe seiner Zeit bei der VGF

Im Laufe seiner Dienstzeit erlebte Ebling viele Veränderungen im öffentlichen Nahverkehr Frankfurts. So wurde in den 1990er Jahren die U-Bahn-Linie U4 bis nach Seckbach verlängert und neue Straßenbahnlinien wie die Linie 14 nach Bornheim eingerichtet. Ebling fuhr auch die neue Stadtbahnlinie U5, die 2012 in Betrieb genommen wurde.

Auch der Fahrgastbetrieb hat sich im Laufe der Jahre verändert. "Früher waren die Fahrgäste viel ruhiger", erinnert sich Ebling. "Heute sind sie oft gestresster und unfreundlicher." Auch die Fahrkarten haben sich verändert. Früher gab es noch Papptickets, die man beim Fahrer kaufen konnte. Heute gibt es nur noch elektronische Tickets, die man an Automaten oder über eine App kaufen kann.

Ebling wird den Straßenbahnalltag vermissen

Trotz der Veränderungen hat Ebling seinen Job immer gerne gemacht. "Es war eine schöne Zeit", sagt er. "Ich werde den Straßenbahnalltag vermissen." In Zukunft will sich Ebling mehr seinem Hobby, dem Fotografieren, widmen. Er plant auch, mit seiner Frau zu verreisen.

Die VGF dankte Ebling für seine langjährige Mitarbeit und wünschte ihm alles Gute für seinen Ruhestand. "Wolfgang Ebling war ein zuverlässiger und engagierter Mitarbeiter", sagte VGF-Sprecherin Silke Stöber. "Wir danken ihm für seinen Einsatz und wünschen ihm alles Gute für seinen neuen Lebensabschnitt."