Entwarnung Nach Amokalarm An Oldenburger Schule

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Entwarnung nach Amokalarm an Oldenburger Schule
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Entwarnung nach Amokalarm an Oldenburger Schule

Schülerin unverletzt, Tatverdächtiger in Gewahrsam

Erleichterung nach Großeinsatz von Polizei und Rettungsdiensten

Nach einem Amokalarm am Montagmorgen an der BBS Wechloy in Oldenburg gibt es Entwarnung. Eine Schülerin, die zunächst als vermisst galt, konnte unverletzt aufgefunden werden. Ein 15-Jähriger Tatverdächtiger wurde von der Polizei festgenommen.

Gegen 9.45 Uhr hatten Zeugen laute Knallgeräusche aus einer Klasse der Berufsbildenden Schule gemeldet. Daraufhin rückten zahlreiche Einsatzkräfte von Polizei und Rettungsdiensten an. Das Gebäude wurde evakuiert und durchsucht.

Bei der Durchsuchung wurde die vermisste Schülerin unversehrt in einem verschlossenen Klassenraum gefunden. Sie hatte sich aus Angst vor dem mutmaßlichen Täter versteckt. Der 15-Jährige wurde in der Nähe der Schule festgenommen.

Nach Angaben der Polizei besteht kein Hinweis auf einen terroristischen Hintergrund. Der Tatverdächtige soll psychische Probleme haben. Die Hintergründe der Tat werden derzeit ermittelt.

Die Schule bleibt am Montag geschlossen. Für die Schüler und Lehrer stehen Seelsorgerinnen und Seelsorger bereit.

Chronologie der Ereignisse

* 9.45 Uhr: Zeugen melden laute Knallgeräusche aus einer Klasse der BBS Wechloy. * 9.50 Uhr: Polizei und Rettungsdienste rücken an. * 10.15 Uhr: Gebäude wird evakuiert und durchsucht. * 10.45 Uhr: Vermisste Schülerin wird unverletzt gefunden. * 11.00 Uhr: 15-jähriger Tatverdächtiger wird festgenommen. * 12.00 Uhr: Schule wird geschlossen. Seelsorgerinnen und Seelsorger stehen für Schüler und Lehrer bereit.

Reaktionen aus Politik und Gesellschaft

Die Entwarnung nach dem Amokalarm in Oldenburg hat bei Politik und Gesellschaft Erleichterung ausgelöst. Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) sprach von einem "schweren Vorfall", der "zum Glück glimpflich ausgegangen" sei. Oldenburgs Oberbürgermeister Jürgen Krogmann (SPD) bedankte sich bei den Einsatzkräften für ihr schnelles und professionelles Eingreifen.

Auch die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat den Vorfall verurteilt. "Amokalarme an Schulen sind ein Albtraum für alle Beteiligten", sagte GEW-Landesvorsitzende Laura Pooth. Sie forderte bessere Präventionsmaßnahmen und mehr Schulpsychologen.

Tipps für den Notfall

Sollten Sie sich in einer Situation wiederfinden, in der ein Amokalarm ausgelöst wird, beachten Sie folgende Tipps:

* Bewahren Sie Ruhe: Panik kann die Situation verschlimmern. * Folgen Sie den Anweisungen der Behörden: Polizei und Rettungskräfte werden Ihnen sagen, was zu tun ist. * Verstecken Sie sich: Wenn es möglich ist, verstecken Sie sich in einem verschlossenen Raum. Schalten Sie Lichter und elektronische Geräte aus. * Informieren Sie die Behörden: Wenn Sie Informationen über den Täter oder den Aufenthaltsort vermisster Personen haben, informieren Sie die Polizei. * Bleiben Sie wachsam: Auch nach der Entwarnung sollten Sie vorsichtig sein und sich von Menschenansammlungen fernhalten.