FC-Trainer Sunay Acar: „Der MSV gehört nicht in diese Liga“
Nach der zweiten Heimniederlage gegen Aalen fordert MSV-Trainer Acar eine Reaktion seiner Mannschaft
Trotz einer Leistungssteigerung zum Spiel gegen Bayreuth besiegte der MSV Duisburg am Samstag auch Aalen nicht und steht weiter auf einem Abstiegsplatz
MSVs Trainer Sunay Acar war nach der 1:2-Heimniederlage gegen Aalen bedient. „Wir machen zu viele individuelle Fehler und laden den Gegner so zu Toren ein. So wird das nichts mit dem Klassenerhalt“, stellte Acar nach dem Spiel ernüchtert fest.
Dabei hatte der MSV, im Vergleich zur schwachen Leistung beim 0:3 gegen Bayreuth, eine deutliche Steigerung gezeigt. Acar hatte im Vorfeld der Partie angekündigt, dass er „kein Alibi-Spiel“ sehen wolle und das Team reagierte. Die Duisburger spielten engagiert und hielten läuferisch gut mit. Vor allem über die linke Seite mit Aziz Bouhaddouz und Joshua Bitter kam der MSV immer wieder gefährlich vors gegnerische Tor.
Doch trotz der Leistungssteigerung wollte dem MSV kein Treffer gelingen. Bis zur 83. Minute hielt Aalen die Null, dann köpfte MSV-Kapitän Moritz Stoppelkamp nach einem Eckball von Marvin Ajani zum 1:1 ein. Doch die Freude währte nur kurz. Zwei Minuten später erzielte Aalens Timur Gayret den Siegtreffer für die Gäste.
Acar sah sich nach dem Spiel zu drastischen Worten veranlasst. „Der MSV gehört nicht in diese Liga“, sagte der 46-Jährige. „Wir müssen jetzt eine Reaktion zeigen und anfangen zu punkten. Sonst wird es ganz eng.“
Der MSV steht nach neun Spieltagen mit nur sechs Punkten auf dem 18. Tabellenplatz. Am kommenden Samstag gastieren die Duisburger bei der zweiten Mannschaft von Borussia Mönchengladbach.