Großeinsatz in Berlin-Neukölln: Flucht und Sprengstoff-Fund – Terrorverdacht?
Mann auf der Flucht, Sprengstoff in Wohnung zurückgelassen
Am Donnerstag kam es in Berlin-Neukölln zu einem Großeinsatz der Polizei. Auslöser war die Flucht eines Mannes, der zuvor in eine Wohnung eingedrungen war. Bei der Durchsuchung der Wohnung entdeckten die Beamten Sprengstoff. Die Polizei prüft nun einen möglichen Terrorverdacht.
Zeugen sahen Mann mit Rucksack flüchten
Gegen 17:45 Uhr alarmierten Zeugen die Polizei, weil sie einen Mann mit einem Rucksack beobachtet hatten, der aus einem Gebäude in der Emser Straße flüchtete. Mehrere Streifenwagen machten sich sofort auf die Suche nach dem Verdächtigen.
Durchsuchung der Wohnung führt zu Sprengstoff-Fund
Parallel dazu durchsuchte die Polizei die Wohnung, aus der der Mann geflohen war. Dabei entdeckten die Beamten eine größere Menge Sprengstoff. Der genaue Inhalt und die Menge des Sprengstoffs werden derzeit noch untersucht.
Polizei prüft Terrorverdacht
Die Polizei hat die Ermittlungen übernommen und prüft nun einen möglichen Terrorverdacht. Der Flucht des Mannes und die gefundene Menge an Sprengstoff geben Anlass zur Sorge. Die Beamten versuchen derzeit, den Aufenthaltsort des Verdächtigen zu ermitteln.
Großeinsatz mit Sondereinsatzkommando und Sprengstoffexperten
Bei dem Großeinsatz waren neben regulären Polizeibeamten auch Kräfte des Sondereinsatzkommandos (SEK) und Sprengstoffexperten im Einsatz. Die Ermittlungen dauern an. Die Polizei bittet Zeugen, die Hinweise zum Aufenthaltsort des Verdächtigen oder zu dem Vorfall geben können, sich zu melden.