Herford: Das erste Gesangbuch bestand aus nur acht Liedern
Die Anfänge des Gesangbuchs
Das erste Gesangbuch, das in Herford erschien, enthielt lediglich acht Lieder. Es wurde im Jahr 1525 von Ludwig Dietz gedruckt und trug den Titel "Etlike Christlike Lede unde Geistlike Gesenge". Es handelte sich dabei um eine Sammlung von Liedern, die aus verschiedenen Quellen zusammengestellt worden waren, darunter aus dem Gesangbuch von Martin Luther.
Die Bedeutung des Gesangbuchs
Das Gesangbuch spielte eine wichtige Rolle in der Reformation in Herford. Es ermöglichte den Gläubigen, die neuen protestantischen Lieder zu singen und sich so von der katholischen Kirche abzugrenzen. Das Gesangbuch wurde auch für den Gottesdienst verwendet und trug dazu bei, die neue protestantische Identität der Stadt zu festigen.
Das Gesangbuch ist heute ein wertvolles Zeugnis der Reformationszeit in Herford. Es zeigt die Bedeutung des Liedguts für die Reformation und die Rolle, die das Gesangbuch bei der Verbreitung der neuen protestantischen Ideen spielte.