Nach der Rottweiler-Attacke: Zürcher Politik diskutiert schärferes Hundegesetz
Ein Rottweiler hat in Zürich einen 6-Jährigen schwer verletzt. Nun diskutiert die Politik über ein schärferes Hundegesetz.
Der Vorfall ereignete sich am vergangenen Samstag in Zürich-Altstetten. Ein 6-Jähriger Junge wurde von einem Rottweiler angegriffen und schwer verletzt. Das Kind musste mit Bisswunden am Kopf und am Oberkörper ins Spital gebracht werden.
Die Politik reagiert
Der Vorfall hat in der Zürcher Politik für Aufregung gesorgt. Die Sicherheitsvorsteherin Karin Rykart (Grüne) hat angekündigt, dass sie eine Verschärfung des Hundegesetzes prüfen lassen will. Auch die FDP und die SVP fordern strengere Regeln für Hundehalter.
Konkret wird unter anderem über folgende Massnahmen diskutiert:
- Verbot bestimmter Hunderassen
- Leinenpflicht für alle Hunde in öffentlichen Räumen
- Hundeführerschein für alle Hundehalter
- Erhöhte Strafen für Hundehalter, die gegen die Regeln verstossen
Expertenmeinungen
Experten sind sich uneinig, ob schärfere Gesetze das Problem der Hundeangriffe lösen können. Einige Experten argumentieren, dass solche Gesetze wirkungslos seien, da sie nur selten durchgesetzt würden. Andere Experten hingegen glauben, dass schärfere Gesetze zumindest eine abschreckende Wirkung haben könnten.
Der Zürcher Tierschutzverein lehnt eine Verschärfung des Hundegesetzes ab. Er argumentiert, dass die meisten Hundeangriffe auf verantwortungslose Hundehalter zurückzuführen seien. Der Verein fordert stattdessen eine bessere Ausbildung von Hundehaltern und eine strengere Kontrolle der Hundezüchter.
Fazit
Die Diskussion über ein schärferes Hundegesetz in Zürich wird weitergehen. Es ist noch unklar, ob die Politik tatsächlich strengere Regeln für Hundehalter beschliessen wird. Klar ist jedoch, dass der Vorfall in Zürich-Altstetten das Thema Hundeangriffe wieder in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt hat.