Spanien: »Das Wasser reichte mir bis zu den Knöcheln«
Mallorca von heftigen Regenfällen getroffen
Starkregen und Überschwemmungen haben auf Mallorca zu Verkehrsbehinderungen und Schäden geführt. Betroffen waren vor allem der Osten und Süden der Insel.
Am Dienstagabend fielen innerhalb kurzer Zeit bis zu 200 Liter Regen pro Quadratmeter. Straßen wurden überflutet, Keller liefen voll und Autos wurden beschädigt. Die Feuerwehr musste zu zahlreichen Einsätzen ausrücken.
Auch der Flugverkehr auf dem Flughafen Palma de Mallorca war vorübergehend beeinträchtigt. Mehrere Flüge mussten umgeleitet oder gestrichen werden.
In der Gemeinde Sant Llorenç des Cardassar kam es zu besonders schweren Überschwemmungen. Das Wasser stand dort stellenweise mehr als einen Meter hoch. Ein Mann wurde von den Fluten mitgerissen und konnte nur noch tot geborgen werden.
Auch in anderen Teilen Mallorcas kam es zu Schäden. In der Gemeinde Manacor stürzte eine Mauer ein und begrub ein Auto. In der Gemeinde Felanitx wurde eine Brücke durch die Wassermassen weggerissen.
Die Behörden warnten vor weiteren starken Regenfällen und forderten die Bevölkerung auf, vorsichtig zu sein.
Die heftigen Regenfälle waren durch ein Tiefdruckgebiet verursacht, das über das Mittelmeer gezogen war. Das Unwetter traf Mallorca besonders hart, da die Insel in einer Region liegt, die für heftige Regenfälle bekannt ist.
In den kommenden Tagen soll sich das Wetter auf Mallorca beruhigen. Die Sonne soll wieder scheinen und die Temperaturen sollen steigen.
Stimmen der Betroffenen
"Das Wasser reichte mir bis zu den Knöcheln", sagte eine Frau aus Sant Llorenç des Cardassar. "Wir mussten unser Haus verlassen und sind bei Freunden untergekommen."
"Ich habe noch nie so etwas Schlimmes erlebt", sagte ein Mann aus Manacor. "Die Mauer ist einfach eingestürzt und hat mein Auto zerquetscht."
"Wir hatten Glück, dass wir nicht verletzt wurden", sagte eine Frau aus Felanitx. "Aber wir haben alles verloren. Unser Haus ist völlig zerstört."
Fazit
Die heftigen Regenfälle auf Mallorca haben zu schweren Überschwemmungen und Schäden geführt. Betroffen waren vor allem der Osten und Süden der Insel. Ein Mann kam ums Leben und zahlreiche Häuser und Autos wurden beschädigt. Die Behörden warnten vor weiteren starken Regenfällen und forderten die Bevölkerung auf, vorsichtig zu sein.