SPD-Bewerber für die Bundestagswahl erhalten Rückwind
Landeshauptstadt stimmt sich auf ersten Wahlkampftag ein
SPD-Bundeskanzlerkandidat Olaf Scholz erwartet am Samstag in Hannover
Die Wahlkämpfer sind wieder unterwegs, um in den kommenden Wochen und Monaten für die Bundestagswahl zu werben. Die Landeshauptstadt Hannover stimmt sich am Samstag auf den ersten Wahlkampftag ein. Dazu wird auch SPD-Bundeskanzlerkandidat Olaf Scholz in Hannover erwartet.
Der SPD-Landtagsabgeordnete und Bundestagskandidat für Hannover-Stadt, Philipp Ahrens, will gemeinsam mit Scholz den gemeinsamen Wahlkampfauftakt begehen. Ahrens und seine Mitbewerber aus der Region Hannover wollen gemeinsam mit Scholz über die Themen sprechen, die die Menschen in der Region bewegen.
Für Scholz ist es der erste Wahlkampfauftritt in Niedersachsen. Nach dem Auftakt in Hannover will der SPD-Kanzlerkandidat weiter nach Osnabrück reisen, um dort einen weiteren Wahlkampfauftritt zu absolvieren. In Niedersachsen hofft die SPD darauf, ihr Ergebnis bei der Bundestagswahl zu verbessern. Bei der letzten Wahl im Jahr 2017 hatte die SPD in Niedersachsen nur 27,3 Prozent der Zweitstimmen erhalten.
Neben Scholz werden auch andere Spitzenpolitiker der SPD in Hannover erwartet. Darunter ist auch die kommissarische SPD-Landesvorsitzende und Bundestagsabgeordnete, Wiebke Osigus. Osigus will den Wahlkämpfern Mut machen und sie auf die kommenden Wochen und Monate einstimmen.
Die Bundestagswahl findet am 26. September statt. Dann werden die Bürgerinnen und Bürger über die Zusammensetzung des 20. Deutschen Bundestages entscheiden. In Niedersachsen werden 31 Direktmandate vergeben.
Die SPD hat in der Region Hannover gute Chancen, einige Direktmandate zu gewinnen. Neben Ahrens treten auch andere SPD-Politiker an, die gute Chancen auf einen Einzug in den Bundestag haben. Dazu zählen unter anderem Anja Piel (Burgdorf-Celle), Caren Marks (Gifhorn-Peine) und Matthias Miersch (Aurich-Emden).
Allerdings wird es für die SPD nicht einfach, die Direktmandate zu gewinnen. Denn auch die anderen Parteien haben starke Kandidaten aufgestellt. So tritt für die CDU etwa der ehemalige Bundesinnenminister Thomas de Maizière an. Die Grünen schicken ihren Landesvorsitzenden Julian Priesemann ins Rennen. Und auch die FDP hat mit Michael Kruse einen erfahrenen Politiker aufgestellt.