US-Luftwaffe zahlt 149.000 Dollar zu viel für Seifenspender

Bundesinspektoren zeigten sich schockiert über die hohen Ausgaben

Ein neuer Bericht des Büros des Generalinspektors des Verteidigungsministeriums hat ergeben, dass die Luftwaffe 149.000 Dollar für 30.000 Seifenspender ausgegeben hat, was einem Stückpreis von 4,97 Dollar entspricht. Im Vergleich dazu kosteten bei einer früheren Ausschreibung im Jahr 2012 Seifenspender den gleichen Händlers nur 1,55 Dollar pro Stück.

Die Inspektoren äußerten sich in dem Bericht schockiert über die hohen Ausgaben und stellten fest, dass die Luftwaffe nicht angemessen recherchiert und die Angebote anderer Anbieter nicht eingeholt hatte. Sie empfahlen der Luftwaffe, ihre Beschaffungspraktiken zu überarbeiten, um solche überhöhten Ausgaben in Zukunft zu vermeiden.

Luftwaffe verteidigt Ausgaben

Die Luftwaffe hat die Ausgaben verteidigt und erklärt, dass die Seifenspender von hoher Qualität seien und eine längere Lebensdauer hätten als die in der früheren Ausschreibung erworbenen. Allerdings räumte die Luftwaffe ein, dass sie bei der Beschaffung der Seifenspender Fehler gemacht habe, und versprach, ihre Prozesse zu verbessern.

Der Vorfall hat Bedenken hinsichtlich der Ausgaben des Verteidigungsministeriums aufkommen lassen, wobei einige Gesetzgeber fordern, die Beschaffungspraktiken des Ministeriums genauer zu untersuchen. Der Bericht des Generalinspektors könnte weitere Untersuchungen auslösen und zu Reformen in der Art und Weise führen, wie das Militär Güter und Dienstleistungen beschafft.