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Vater des Hanauer Attentäters Muss Wegen Volksverhetzender Äußerungen Geldstrafe Zahlen
Gericht Verurteilt 56-Jährigen Zu 7800 Euro Geldstrafe
Der Bundesgerichtshof hat den Vater des Hanauer Attenttäters wegen Volksverhetzung zu einer Geldstrafe verurteilt. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass der 56-Jährige in einem Interview in den sozialen Medien gegen "Muslime" hetzte und sie für den Anschlag seines Sohnes verantwortlich machte. Das Gericht ordnete eine Geldstrafe von 7800 Euro gegen den Vater an.
Das Hanauer Attentat
Der Anschlag in Hanau ereignete sich am 19. Februar 2020, als ein 43-jähriger Deutscher in zwei Shisha-Bars das Feuer eröffnete und dabei neun Menschen mit Migrationshintergrund tötete. Der Täter beging anschließend Selbstmord. Der Angriff wurde als rassistisch motiviert eingestuft.
Die Volksverhetzung
Wenige Tage nach dem Anschlag gab der Vater des Täters ein Interview in den sozialen Medien, in dem er die Tat seines Sohnes rechtfertigte und gegen "Muslime" hetzte. Er behauptete, Muslime seien für den Anschlag verantwortlich und hätten seinen Sohn "radikalisiert". Diese Aussagen wurden vom Gericht als Volksverhetzung gewertet.
Die Folgen
Die Verurteilung des Vaters des Täters ist ein wichtiges Signal gegen Rassismus und Hassrede. Das Gericht stellte klar, dass solche Äußerungen nicht toleriert werden und strafrechtlich verfolgt werden. Die Verurteilung sendet auch eine Botschaft der Solidarität an die Opfer des Anschlags und ihre Familien.
Die Bedeutung Des Urteils
Das Urteil des Bundesgerichtshofs ist ein wichtiger Präzedenzfall im Kampf gegen Rassismus und Hassrede. Es stellt klar, dass solche Äußerungen nicht durch die Meinungsfreiheit geschützt sind und strafrechtlich verfolgt werden. Das Urteil wird dazu beitragen, ein Klima der Toleranz und des Respekts in Deutschland zu fördern.