Werk in Valencia: Stadler muss Angestellte in Hotels unterbringen
Über 200 Beschäftigte können wegen der hohen Preise keine Wohnungen mehr finden
Die Schweizer Bahnindustrie Stadler ist in Valencia auf Wachstumskurs. Doch die steigende Zahl an Beschäftigten sorgt in der spanischen Stadt für Probleme.
Die Schweizer Bahnindustrie Stadler ist in Valencia auf Wachstumskurs. Doch die steigende Zahl an Beschäftigten sorgt in der spanischen Stadt für Probleme. Über 200 Angestellte können sich wegen der hohen Preise keine Wohnungen mehr leisten und müssen in Hotels untergebracht werden.
Das Unternehmen mit Sitz in Bussnang habe die Stadtverwaltung um Hilfe gebeten, erklärte eine Stadtsprecherin. In den Hotels seien derzeit 220 Mitarbeiter untergebracht. Die Stadtverwaltung prüfe nun, ob auf einem Grundstück am Stadtrand schnell bezahlbarer Wohnraum geschaffen werden könne.
Stadler ist seit 2015 in Valencia vertreten und hat dort mittlerweile über 800 Beschäftigte. Die Stadt an der Mittelmeerküste ist ein wichtiger Standort für die Bahnindustrie. Auch andere Unternehmen wie Siemens und Bombardier haben dort Werke. Allerdings sind die Immobilienpreise in Valencia in den vergangenen Jahren stark gestiegen. Dies macht es für Geringverdiener wie viele Arbeiter in der Bahnindustrie schwierig, eine Wohnung zu finden.